Eine Summe von 1.169 Euro erhält der Norder Ortsverband des Deutschen Kinderschutzbundes, der Familien und insbesondere Kinder in ihrem Alltag mit vielfältigen Angeboten unterstützt. Uwe Schipper, Filialleiter der Sparkasse Aurich-Norden in Norden überbrachte Maike Farny-Carow vom Kinderschutzbund Norden die freudige Botschaft. Es handelt sich bei dem Geld nicht um eine Spende aus der bereits bekannten Sparkassenstiftung Aurich-Norden, sondern um eine Teilausschüttung der Erträge aus der Ostfriesischen Gemeinschaftsstiftung der Sparkasse Aurich-Norden. Und zwar genauer gesagt um einen Ausschüttungsanteil aus dem Stiftungskapital der Sparkasse Aurich-Norden an der Gemeinschaftsstiftung.
Der Vorstand der Sparkasse Aurich-Norden hatte sich entschieden, die diesjährigen Erträge dem Kinderschutzbund Norden zukommen zu lassen. „Wir schätzen die Arbeit des Norder Ortsverbandes des Kinderschutzbundes sehr und freuen uns, wenn die dort geleistete Arbeit finanziell unterstützt werden kann“, so Uwe Schipper. Der Kinderschutzbund Norden ist seit 1976 im Bereich der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit tätig. Es werden eine Kindertagesstätte und ein Hort sowie ein Kleiderlädchen betrieben, die Geschäftsstelle bietet ein umfangreiches Beratungsangebot und neben dem Eltern-Kind-Treff oder Kursen „Deutsch als Fremdsprache“ gibt es zahlreiche weitere Projekte. „Wir engagieren uns in Bereichen, in denen unsere Hilfe nötig ist. Anfangs immer zeitlich begrenzt, organisieren wir Hilfsprojekte, die sich bei Erfolg und entsprechender Nachfrage etablieren können“, sagte Geschäftsführerin Maike Farny-Carow und fügte hinzu: „Leider stehen für unsere Projektarbeit nur begrenzte Geldmittel zur Verfügung, so dass wir bei der Fortsetzung auch erfolgreicher Projekte immer auf Spenden und ehrenamtliche Mitarbeit angewiesen sind.“
„Mit der Auskehrung aus der Gemeinschaftsstiftung der Sparkasse Aurich-Norden hatten wir nicht gerechnet – umso glücklicher sind wir darüber, mit diesen finanziellen Mitteln einen neuen Tischkicker anschaffen zu können“, ergänzte Farny-Carow. Und in der lockeren Atmosphäre, die beim Überbringen der Botschaft herrschte, lud sie Uwe Schipper direkt zum ersten Match am Fußballtisch ein. Auf das Ergebnis der Partie dürfen wir gespannt sein!
Zum Hintergrund:
Die Ostfriesische Gemeinschaftsstiftung wurde im Jahr 2019 von der Sparkasse Aurich-Norden in der Treuhandverwaltung der Deutschen Stiftungsagentur gegründet. Damit stellt sie den Rahmen bereit, um sich stifterisch zu engagieren – dies ist häufig ein Thema im Rahmen der Nachlassregelung, kann aber auch zu Lebzeiten relevant sein. Wer sich ganz individuell für das eigene Herzensthema engagieren können möchte, nutzt das Know-how und die Infrastruktur der Gemeinschaftsstiftung, um einen eigenen persönlichen Stiftungsfonds unter dem Dach der Gemeinschaftsstiftung zu errichten. „Bei dem Stiftungsfonds handelt es sich um eine zweckgebundene Zustiftung. Der Einrichter eines Stiftungsfonds gibt vor, für welchen gemeinnützigen Zweck die Erträge aus der eigenen Zustiftung künftig zu verwenden sind“, erläutert Vorstandsvorsitzender Oliver Löseke und Jörg Reinhardt, Vorstandsmitglied, fügt hinzu: „Ab einem Euro kann eine Spende eingebracht werden, ab 1.000 Euro ist eine Zustiftung möglich, die das allgemeine Stiftungsvermögen erhöht. Und ab 20.000 Euro kann ein eigener Stiftungsfonds errichtet werden. Das Vermögen des eigenen Stiftungsfonds bleibt dabei dauerhaft erhalten. Und die Erträge des Fonds dienen dazu, den individuell gewählten gemeinnützigen Zweck zu verwirklichen.“ Gemeinsam mit der Sparkasse Aurich-Norden und weiteren, gleichgesinnten Bürgerinnen und Bürgern kann unsere Heimat mit den Erträgen aus dem individuellen Stiftungsfonds gefördert werden.
